Praxis für Physiotherapie im Kanton Aargau

Als Inhaberin einer Physiotherapie-Praxis ist mir die Gesundheit meiner Mitarbeiterinnen ein grosses Anliegen. Die langen Arbeitszeiten und die anspruchsvolle Arbeit können schnell zur Überlastung führen. Hier die richtige Balance zu finden ist für mich tagtäglich eine Herausforderung.

Catherine Belinda Pierre

Belinda Pierre, Inhaberin und Physiotherapeutin / Ernährungsberaterin

Unternehmen
Motimotion, Aargau
Gründungsjahr
2018
Anzahl Mitarbeitende
11

Gibt es Probleme, kommuniziere ich sie offen

Vor einiger Zeit fiel bei uns eine Mitarbeiterin aus gesundheitlichen Gründen aus und musste schliesslich ihre Stelle kündigen. Eine offene Kommunikation, in guten wie in schlechten Zeiten, ist mir besonders wichtig. Meine Mitarbeiterinnen haben von sich aus angeboten, mehr zu arbeiten und mich, nebst meinem laufenden Studium, zu unterstützen. Es war eine intensive, aber auch schöne Zeit, die mir aufzeigte, dass unser Team in schwierigen Phasen gut funktioniert und wir uns gegenseitig unterstützen.

Ich unternehme einiges, damit die Mitarbeiterinnen gern zur Arbeit kommen

Wir sind ein motiviertes und innovatives Team und kommen gern zur Arbeit. Ich finde es essenziell, als Chefin ein offenes Ohr für die Probleme der Mitarbeiter zu haben. Unstimmigkeiten werden gemeinsam angegangen und so schnellstmöglich gelöst. Innovative Ideen und Projekte der Mitarbeiterinnen versuchen wir umzusetzen, selbst wenn es vorerst finanziell nicht attraktiv scheint. Ebenfalls können wir Arbeitszeiten selbst bestimmen, und auch Ferienwünsche können wir meist umsetzen. Kleine Extras, wie zum Beispiel ein frischer Früchtekorb, stehen dem Team zur Unterstützung einer gesunden Ernährung zur Verfügung.

Belinda Pierre mit einem Gerät zum Messen des Körperfetts.
Ich lasse meine Mitarbeitenden ihre Arbeitszeiten weitgehend selbst bestimmen, damit sie eine Balance finden zwischen Belastung und Ausgleich.

Bei den Arbeitszeiten können alle mitreden

Eine Physiotherapeutin behandelt jede halbe Stunde einen anderen Patienten, eine andere Patientin, und dies bis zu zwanzigmal am Tag. Sich physisch und psychisch immer wieder auf eine neue Problemsituation einzulassen, erfordert viel Energie. Ich rate deshalb von einem 100-Prozent-Pensum ab. In meinem Team bestimmen die Mitarbeiterinnen ihre Arbeits- und Pausenzeiten weitgehend selbst. Damit ihr Alltag nicht zu eintönig wird, achten wir auf Abwechslung, zum Beispiel in Form von Gruppentherapien oder externen Aufgaben.

Wir besprechen Schwierigkeiten gemeinsam

In unserem Alltag haben wir es häufig mit schwierigen Fällen zu tun. Dies kann für unser Personal sehr belastend werden. In solchen Fällen biete ich gern Unterstützung an: Mein Team darf mich jederzeit kontaktieren, um schwierige Situationen gemeinsam zu besprechen oder auch Patienten an eine andere Therapeutin abzugeben.